Spielberichte vom 06.05.2017 - 07.05.2017

1. Männer    Verbandsliga
BFC Preussen – Turnsport 11     34:23 (19:9)

Tor: Lukas Strassert (2 x7m geh.) und Tom L. Lorenzen(1 x7m geh.).
Feld: Paul Bachmann (10), Maximilian Bachmann (9), Frederic Nitzsche (7/1), Finn Malek (3), Aron Rogmann (3), Noah Pütz (1), Thiemo Lautz (1), Oliver Blankenstein, Daniel Blankenstein und Lionel Baensch.

Wieder daheim im Adlerhorst - unser letztes Heimspiel der Saison 2016/17!
Samstag, 18:00 Uhr, Heimspiel und „Hipp Hipp Hurra“ wieder zurück im Adlerhorst der KBH. Die 2. Männer errang vorab gegen Z 88 einen Sieg als „warm -up“, somit war die Stimmung heiß, die Fantrommeln donnerten laut, es war wieder das alte Flair der Heimspiele zu uns zurückgekehrt!  
Unsere Mannschaft bestand zwar nur aus 12 Spielern, aber alle zu 110 % motiviert und sensibilisiert, somit starteten wir in der 1. Halbzeit ab der vierten Minute mit 2:1 unsere Führung. Dann waren es Frederic, Paul und Maximilian, die in einem 12minütigen Powerplay die Führung auf 12:5 Toren ausbauten. In der 2. Hälfte der 1. Halbzeit war das Tempo etwas geringer als in der 1. Hälfte. Max. Bachmann (3x), Aron, Finn, Noah und Frederic (jeweils 1x) brachten das Team mit 19:9 Toren zur Halbzeitpause in Führung.


In der 2. Halbzeit wurde das Tempo einen Gang zurückgeschaltet, auch gab es wieder Zeitstrafen, wenn auch diesmal nur 5 und somit nur 10 Minuten in Unterzahl. Für unseren Torwart hieß es nun wieder fliegender Wechsel, Max Bachmann ersetzte den fehlenden Angreifer und wurde sofort manngedeckt, dadurch war es nun Pauls große Phase und in der 50. Spielminute hat er locker den Ball zum 10. Mal im Tor versenkt. Unserem jüngsten Team-Mitglied Thiemo Lautz gelang in der 57. Spielminute nach 8 Spielminuten sein erster Treffer, noch mal „herzlichen Glückwunsch“ dazu.
Das Endergebnis mit 34:23 Toren war ein toller Erfolg der Mannschaft und ein schöner Einstand in unserer alten Heimspiel-Halle.
Uwe Franke

Stand:  Platz 3   Punkte: 28:14   Tore: 580:514


1. Frauen     Oberliga Ostsee-Spree   (letztes Punktspiel der Saison)
BFC Preussen – HC 52 Angermünde   35:20 (18:10)

Tor: Schidlewski, Löchel; Feld: Ewert (3), M. Förster (7), Hofmann (2), Kretschmer, Förster (7), Danek (1), Hamann (6), Kieschke (4), Linke (3/3), Bathelt (2)

4:0-Punkte im Duell gegen die Uckermark
Am vergangenen Wochenende stand für die Frauen des BFC Preussen das letzte Auswärtsspiel und gleichzeitig das letzte Punktspiel für die Saison 2016/17 an. Hierfür machten sich die Damen per Zug und in Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Angermünde. Der letzte Spieltag der Saison sollte auch für alle der spannendste dieser Saison sein. Die Damen aus Schwerin wollten unbedingt den Aufstieg in die 3. Liga realisieren, wozu sie jedoch zunächst gegen den Rostocker HC punkten mussten. Das Hinspiel der beiden Teams verlief sehr eng, wobei die Rostockerinnen in eigener Halle die Nase vorn hatten (30:29-Endstand).
Für die SG Hermsdorf-Waidmannslust, den SV Fortuna Neubrandenburg, den TSV Rudow und den HC 52 Angermünde hingegen ging es um den Klassenerhalt. Alle Teams mussten punkten, da nur so überhaupt der Hauch einer Chance bestünde, in der Oberliga Ostsee-Spree zu verbleiben.
Das wahrlich schwerste Spiel hatten die Angermünderinnen vor der Brust. Sie mussten gegen die Adlerinnen ran. Bei einem Sieg der BFC-Damen und einer Niederlage aus dem MV-Duell würde die Vizemeisterschaft drin sein - die Preussendamen standen vor der Partie in Angermünde auf dem 3. Tabellenplatz und hatten die direkten Vergleiche gegen beide Teams gewonnen. Entsprechend hart erwartete man das Einsteigen der Gastgeberinnen in das Spiel.
Um 16 Uhr wurde die Partie durch das Schiedsrichtergespann angepfiffen. Der Anwurf war auf Seiten der Adler. Durch Julia „Inge“ Hamann wurde die erste Auslösehandlung angesagt, cleveres Passspiel und Tor. Im Gegenzug glich Angermünde aus. Dies sollte jedoch das letzte Mal gewesen sein, dass die Angermünderinnen Lunte riechen sollten. Über das 1:2, 1:4 und 2:4 wurde zunächst einmal die digitale Hallenanzeige schwindlig gespielt. Diese gab bereits nach ca. drei Spielminuten auf. Eine sich daran länger anschließende Pause wurde durch den Hallensprecher mit Musik überbrückt. Die Preussen nahmen den Beat auf und klatschten sich warm, während die Schiedsrichter und Offiziellen des Gastgebers die altbewährte Klapptafel aus dem Schrank holten. Dann ging die wilde Fahrt weiter. Zwar waren die Gäste durch die Pause etwas aus dem Rhythmus gekommen, sodass die Gastgeberinnen auf 3:4 verkürzen konnten, aber sie faden den Takt schnell wieder und starteten durch. 3:5, 3:6, 3:7 stand es nach ca. acht gespielten Minuten. Immer wieder wurde die löchrige Deckung der Angermünderinnen mit gut herausgespielten Auslösehandlungen durchbrochen. Wenn dies nichts zum Erfolg führte, liefen die Flügel und versenkten einfache Bälle im Tor. Auch über die zweite Welle kam der BFC zum Torerfolg. Auf rein gar nichts konnten sich die Angermünderinnen einstellen. Es schien, als wollten sich die Adlerinnen bei den mitgereisten Fans im letzten Spiel nochmals mit einem Torfeuerwerk bedanken.
Auch der Wechsel auf der Torhüterposition brachte der Heimmannschaft nicht den erwünschten Erfolg. Das Team von Trainer Meyberth konnte nur unfair gebremst werden. In diesem Fall kam Anna Linke an den Punkt und versenkte die Bälle in den Maschen. Schon Mitte der ersten Halbzeit setzte man sich mit bis zu sechs Zählern ab, was die Möglichkeit bot, allen mitgereisten Spielerinnen entsprechende Spielzeit einzuräumen. Bis zur Halbzeit wurde ein Stand von 10:18 herausgespielt.
In der Pause mahnte Meyberth die Damen. Auch im Hinspiel war man im ersten Durchgang stark überlegen, hatte am Ende aber auch stark nachgelassen und lediglich mit 25:19 gewonnen, obwohl wesentlich mehr drin gewesen wäre. Dies wollte heute keine der Damen zulassen, also ging es hoch motiviert zurück in die Halle. Anja Bathelt gab nochmal einen zusätzlichen Anreiz in die Mannschaft und versprach beim 40. Tor einen Betrag von 5 Euro an den Schützen zu zahlen.
Zurück in der Halle wartete man auf die Gastgeber, die vermutlich eine längere Regenerationspause benötigten.
Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit schien die Ansage der Kassenwartin zu fruchten. Vier Tore in Folge verbuchten die BFC-Damen auf ihrem Konto und erhöhten somit den Stand auf 10:22. Damit schienen sie sich aber noch nicht zufrieden stellen zu wollen. Insgesamt wurde kurz nach Anpfiff ein 1:8- Lauf hingelegt. Es stand 11:26, bevor die Angermünderinnen überhaupt begriffen, dass Meckern, Kratzen, Beißen, unfaires Stoppen des Gegners und die unnötige Härte ihnen hier nicht mehr zum Sieg verhelfen würde. Den Adlerinnen war dies eher egal, schließlich waren mittlerweile alle heiß darauf den Fünfer zu ergattern. Der Frust der Gastgeberinnen wurde jetzt noch intensiver an den Spielerinnen von Meyberth ausgelassen. Durch eine wirklich überflüssige Aktion wurde Sophie Kieschke im Konter ausgebremst und blieb auf der Platte liegen. Als Konsequenz für diese „dumme“ Abwehraktion sah Tina Lupa (HC 52) verdient die Rote Karte. Mithilfe ihrer Teamkolleginnen wurde Sophie von der Platte getragen. Ein weiterer Einsatz war nicht möglich.  
Letztendlich bleibt zu sagen, dass man den HC 52 Angermünde mit 20:35 aus der eigenen Halle geschossen hat. Auch hier wäre mehr drin gewesen, aber die Preussen sind froh, das Spiel einfach hinter sich zu haben und in der kommenden Saison nicht nach Angermünde fahren zu müssen.
Es bleibt festzuhalten: wenn man selbst unglaublich stark austeilt, sollte man auch einstecken können!!! Vielleicht überdenken die Angermünderinnen diese Aussage im nächsten Jahr in der Brandenburgliga und kommen fairer in die Oberliga zurück, als sie sich jetzt verabschieden. Mit dem HC 52 Angermünde steigen auch Pro Sport Berlin 24, die SG Hermsdorf-Waidmannslust und der SV Fortuna Neubrandenburg in die 5. Liga ab, da aus der 3. Liga der Berliner TSC I und die TSG Wismar in der Oberliga aufgenommen werden. Zudem wird es drei Aufsteiger in die Oberliga Ostsee-Spree geben. Es wird also nächste Saison spannend und wir lernen neue Hallen kennen.
Meyberth: „Ich hätte zu Beginn meiner Tätigkeit als hauptamtlicher Trainer der 1. Frauen nicht mit diesem Ende gerechnet. Nachdem der Anfang sich recht schwer gestaltete, habe ich Stück um Stück gesehen, dass wir Fortschritte machten. Es war eine geile Saison, die mit diesem tollen Sieg in Angermünde gekrönt wurde. Jetzt sind wir einfach Vizemeister der Oberliga. Und wer weiß, vielleicht ist am kommenden Wochenende eine Überraschung drin (grinsend).“
Am kommenden Wochenende steht noch ein letztes Highlight an. Es geht für die Adler in der Oderstr. 182 in 12051 Berlin um den Berliner Handballpokal. Am Samstag um 18 Uhr steht das Halbfinale gegen die HSG Neukölln an. Auf eure Unterstützung wird gezählt!
Bis dahin, die 1. Frauen

Endstand: Platz 2   Punkte: 34:10   Tore: 574:463


2. Männer      Landesliga
BFC Preussen – Z 88   25:22 (12:11)

Back home -  ein wunderbares Gefühl  !!!
Nicht nur von den Spielern, sondern auch von den Fans und allen Zuschauern wurde die Nachricht der Wiedereröffnung des Adlerhorstes mit viel Begeisterung aufgenommen. Alexander Schwabe, jetzt Trainer der 1. Männer und Spieler der 2. Männer, musste sieben Jahre warten, um im Adlerhorst wieder Tore für seine Preussen werfen zu können.
Die 2. Männer brauchte aber auch 20 Minuten, um wieder im richtigen Tritt die Heimatluft in gute Leistung umzusetzen. Das Stellungspiel der Deckung ließ da noch zu wünschen übrig und Torwart Lars Gottschalk wurde zu oft im Stich gelassen. Trainer Nils Gottschalk wechselte im Tor zu Tom Lorenzen und der rüttelte dann auch mit einigen Glanzparaden seine Deckung auf, so dass die Preussen zur Halbzeit, wenn auch knapp, mit 12:11 in Führung gehen konnten.
Für den Rest des Erwachens sorgte dann Trainer Nils Gottschalk mit seiner Halbzeitansprache, die man bis in die Halle deutlich vernahm.
In der 2. Halbzeit zeigte dann die Mannschaft endlich die Erkenntnis, dass man zuhause angekommen war. Das Tempo wurde angezogen und Alex Schwabe (5) und Daniel Ziegel (6) fanden nun auch zum Erfolgserlebnis, wobei Alex sogar einen Tempogegenstoß erfolgreich abschließen konnte. Jetzt waren auch die Fans da und trieben die Mannschaft nach vorn.  So wurde es dann noch mit 25:22 ein erfreulicher Abschluss dieser Saison.
Im Anschluss gab es dann bei der 1. Männer eine Handballdemonstration die dank einer Glanzvorstellung u.a. der Bachmannbrüder in einer 34:22-Demontage des Gegners endete.
Höhepunkt des Tages war aber der 36:20 Auswärtssieg der 1. Frauen in Angermünde, die damit die Vizemeisterschaft der Ostsee-Spree-Oberliga nach Lankwitz holten. Den Schlusspunkt eines erfolgreichen Spieltages setzten dann die 3. Frauen, die mit einem 23:16 Erfolg gegen Eintracht Berlin II die Meisterschaft holten und damit den Aufstieg schafften,
Glückwunsch an alle für solch einen tollen Spieltag und alles Gute für die neue Saison.
Manne Plötz

Stand: Platz 5   Punkte: 27:15   Tore: 526:510


3. Frauen    Bezirksliga A   (Letztes Punktspiel der Saison)
BFC Preussen – SG AC/Eintracht Berlin II   23:16 (12:10)

Tor: Vanessa Erdenberger (2/4); Feld: Johanna Rakau (5), Sarah Schulz (4), Nadine Dittmar, Merle Klingbiel (je 3), Kiki Helbig, Verena Schöning (je 2), Elena Bornschein, Jana Morawitz, Mandy Brusdeilins, Anna Österwinter (je 1), Salije Osman, Sonja Klippel, Franziska Strohbach

Zweiter Aufstieg in Folge!
Die 3. Frauen hatte am Wochenende die Möglichkeit, mit einem Sieg im letzten Spiel den ersten Platz der Bezirksliga A zu sichern und damit den Aufstieg in die Stadtliga klar zu machen. Zum Spiel selbst brauch nicht viel mehr gesagt werden als die Ansetzung: Sonntag 10 Uhr in der Peter-Huchel-Straße. Genauso lief das Spiel: Die Preussen waren zwar durchaus motiviert, aber kamen zur frühen Stunde nicht wirklich in die Gänge. Nach dem überraschenden Zwischenstand von 3:3 in der zehnten Minute konnten sie sich aber langsam absetzen. Auf Grund vieler ausgelassener Torchancen ging es jedoch nur mit 12:10 in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit konnte dann mit einer guten Deckungsleistung inklusive einer stark haltenden Torhüterin und vereinzelten guten Aktionen im Angriff ein ungefährdeter Sieg eingefahren werden. Aufstieg!

Da der Schreiber dieser Zeilen sein Traineramt zum Saisonende leider aufgeben muss, möchte ich an dieser Stelle aber noch ein kleines Resümee zum „Projekt Dritte Frauen“ ziehen. Zuerst einmal: menschlich ist dieses Team absolute Spitzenklasse! Und auch sportlich kann man nach zwei Jahren vollkommen  zufrieden sein. Gerade auf die Leistung in dieser Saison können alle mächtig stolz sein. Schließlich stand sie nicht gerade unter den besten Vorzeichen. Als Aufsteiger musste man kurz vor Sasionbeginn verkraften, dass sich beide Trainer auf einmal nicht mehr 100%ig auf die Mannschaft konzentrieren konnten. Zudem verlor man aus der Mannschaft des letzten Jahres acht Spielerinnen, die auf Grund von Verletzungen, Schwangerschaft oder beruflichen Veränderungen nicht mehr spielen konnten. Zu Saisonbeginn stand man also mit einer neu zusammengewürfelten Truppe und einem halben anstatt zwei Trainern da. Das diese durchaus schwierige Zeit von der Mannschaft so klasse aufgefangen und durchgestanden wurde (auch wenn es nicht immer einfach war), ist die eigentliche Leistung in dieser Saison. Und mit Sicherheit auch der Grund für die Stärke dieses Teams auf der Platte. Deswegen ist mir persönlich auch vor der neuen Saison nicht bange, auch wenn es Änderungen im Trainerstab geben wird und uns wieder Spielerinnen verlassen werden (Viel Spaß in Spanien Anna!). Auch wenn ich manchmal an euch verzweifelt bin, hat es mir immer Spaß gemacht, euch zu trainieren. Weiter so!
Woody Kretschmer

Endstand: Platz 1   Punkte: 32:4   Tore: 402:285        und damit Aufstieg in die Stadtliga!

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