Zuhause – aber doch auswärts!                   

Es begann alles in der letzten Saison mit diesem Pokal. In einem hochklassigen Finale besiegten die 1.Männer des BFC Preussen das höherklassige Team von Lichtenberg 47 und holten den Berliner Pilsener Pokal nach Lankwitz. Mit diesem Sieg war das Team automatisch für die erste Runde des DFB-Pokal qualifiziert. Nun begann das große Hoffen und Warten auf die Auslosung der 1. Runde, die live im ZDF-Sportstudio übertragen wurde. Zahlreiche Fans versammelten sich dazu im Preussen-Casino und als kurz nach 23.30 h die Preussen den 1.FC Köln zugelost bekamen war die Freude groß.

Schon am nächsten Tag begann die Fußballabteilung mit den Vorbereitungen, zu diesem Event. Ohne Zweifel eines der Highlights der Vereinsgeschichte. Doch die Auflagen des DFB sind sehr hoch und im eigenen Stadion an der Malterserstr. nicht erfüllbar. Fragwürdige Anforderungen des DFB, die die niederklassigeren Teams eindeutig benachteiligen. So wurden verschiedene Möglichkeiten geprüft und nachher das Angebot des FC Union, zur Austragung im Stadion „An der alten Försterei“ angenommen.

Dann endlich der 20.08.2016, 15.30 h – der BFC Preussen und der .FC Köln laufen in Begleitung der 1.F-Jugendspieler des BFC ein. 6318 zahlende Zuschauer, davon gut 3000 Kölner Fans sehen in den ersten Minuten ein ausgeglichenes Spiel, die Kölner doch etwas überrascht von der Stärke und Konzentration des BFC. Langsam kamen die Kölner zu der ein oder anderen gefährlichen Situation vor dem Tor des BFC – doch ein überragender Schlußmann im Tor machte alles zunichte. Nur gegen den in der 19. Minute direkt geschossenen Freistoß war er chancenlos. Auch das in der 45. Minute erzielt 2:0 für den FC Köln war gut heraus gespielt und zeigte ansatzweise einen Klassenunterschied.

Nach der Pause passierte dann das, was alle schon irgendwie erwartet hatten. Bis zur 60. Minute konnten die Preussen noch mithalten. Wer weiß, wie sich das Spiel entwickelt hätte, wenn Rene Robben einen sehenswerten Angriff der Preussen mit einem Treffer abgeschlossen hätte. Kurz danach fielen 2 schnelle Tore für den 1.FC Köln und der Widerstand der Preussen ließ nach, aber aufgegeben hat niemand. Unter Krämpfen und mit letzter Kraft, versuchte sich das Team so gut wie möglich zu verkaufen. Allen voran Torwart Mateusz Mika, der durch zahlreiche Paraden diverse Chancen zunichte machte – eindeutig der „Man of the Match“.

So ging das Spiel mit 0.7 verloren, was aber der Freude über diesen tollen Nachmittag keinen Abbruch tat. Die Mannschaft hat sich charakterstark präsentiert und durfte unter dem Applaus der Zuschauer das Spielfeld erhobenen Hauptes verlassen.

Nikolai Poschmann – BFC Preussen

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