Spielberichte von den Final Four am 20.05.2023 - 21.05.2023

Die Männer des BFC Preussen wiederholen den Pokalsieg!! Herzlichen Glückwunsch!!

Es war ein spannendes und zum Teil dramatisches Wochenende. Am Samstag musste die 1. Männer gegen die OSF erst in die Verlängerung, um in das Finale einzuziehen. Die vielen Zuschauer sahen einen wahren Abnutzungskampf beider Teams. In der Verlängerung konnten die Preussen recht souverän den Sieg sichern. Am Sonntag wiederum war der Spielverlauf recht deutlich. Auch wenn die Hermsdorfer lange mithalten konnten, war der Sieg nicht in Gefahr. So konnten wir den zweiten Pokalsieg in Folge feiern! Bei den Frauen lief es leider dramatisch in die andere Richtung. Nach Siegen gegen Pfeffersport und Neukölln war Spandau nur eine Zwischenstation auf den Weg ins Finale. Hier aber verloren die Mädels trotz herausragenden Kampfes in der Verlängerung gegen die SG OSF. Sportlich war dieses Final Four wieder ein Top Event. Dies kann man über die Organisation der Veranstaltung des Handballverbandes aus unserer Sicht sicher nicht sagen.


SPIELBERICHTE

1. Männer HVB-Pokal
Halbfinale: BFC Preussen – SG OSF Berlin            28:26 (13:13)

Tor: Jan Heinze und Patrick Ziebert
Feld: Patrick Hanisch (6/4), Marius Wessel (4), Matti Spengler (4), Paul Otto (4), Lio Bänsch (3), Thiemo Ostach (2), Finn Malek (1), Jurek Frank (1), Nils Bannicke (1), Freddy Nitzsche (1), Robin Spickers (1), und Cedrik Ostach

Das Halbfinale: 28:26 nach Verlängerung gegen SG OSF
In den letzten Jahren ist diese Begegnung immer wieder das Non-Plus-Ultra im Berliner Amateurhandball. Auch dieses Mal sollte es dramatisch werden. Aber der Reihe nach: Die SG OSF begann stark und führte 4:1. Aber auch in dieser Phase war bereits zu erkennen, dass unsere Abwehrreihe an diesem Abend stark stehen sollte. Es entwickelte sich eine Abwehrschlacht mit guten Torhütern auf beiden Seiten. Mit einem kleinen Endspurt konnten wir die Führung der Schöneberger kurz vor der Halbzeit (13:13) egalisieren. In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel eng und es häuften sich die Zeitstrafen hüben wie drüben. Durch die starke Torhüterleistung in seinem ersten Spiel für die Preussen von Patrick Ziebert konnten wir immer in Schlagdistanz bleiben. Die Führung von Marius Wessel konnte OSF mit dem letzten Wurf in der regulären Spielzeit ausgleichen. Die Preussen mussten in der Verlängerung 2 min in Unterzahl starten. Trotzdem setzte sich nun der breitere Kader der Preussen durch. Der Endstand war 28:26! Finale, wir kommen...

Finale: BFC Preussen – SG Hermsdorf-Waidmannslust             25:17 (11:7)

Tor: Jan Heinze und Patrick Ziebert
Feld: Patrick Hanisch (8/2), Matti Spengler (8), Freddy Nitzsche (3), Paul Otto (2), Lio Bänsch (1), Thiemo Ostach (1), Finn Malek (1), Marius Wessel (1), Jurek Frank, Robin Spickers, Max Bachmann, Philipp Köppen und Cedrik Ostach

Das Finale: 25:17 gegen. SG Hermdsdorf-Waidmannslust
Unser Gegner war der Berliner Meister und Aufsteiger in die OSL. Grundsätzlich stand die Abwehr auch an diesem Sonntag sehr gut und war die Basis für den Erfolg. Leider konnten wir im Angriff wieder nicht vollständig überzeugen und haben viele gute Chancen liegen lassen. Erst kurz vor der Halbzeit führte ein kleiner Zwischensprint von 7:7 auf eine 11:7 Halbzeitführung. In dieser Phase drückte vor allem der starke Matti Spengler dem Spiel den Stempel auf.
Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Die Führung wurde ausgebaut und auch deutlich über die Ziellinie gebracht. Am Ende war die Freude bei den Fans und den Spielern groß. Es ist ein tolles Ende einer langen und schwierigen Saison.
Verabschieden müssen wir uns von Philipp Köppen und Marius Wessel. Bitte denkt daran, nur wer geht, kann wiederkommen! Nach seinen ersten Auftritten begrüßen wir Patrick Ziebert und wünschen uns eine lange gemeinsame erfolgreiche Zeit. Herzlich willkommen!
Alex Schwabe

1. Frauen HVB-Pokal
Halbfinale: BFC Preussen – VfV Spandau            31:23 (14:15)

++ Am Ende wurde es Silber ++
Am vergangenen Wochenende stand auch für die F1 vom BFC Preussen der letzte Pflichttermin der Saison 2022/2023 an. Nachdem sich die Damen in den zurückliegenden Runden u. A. gegen die Drittligisten von Pfeffersport und die Ligakonkurrentinnen der HSG Neukölln durchsetzen konnten, stand nun - ebenso für die 1. Männer - das Final Four im Kampf um den Pokal an.
Im Halbfinale wartete der VfV Spandau auf die Preussinnen, der an diesem Samstagnachmittag von der zweiten Brigade vertreten wurde. Die Verbandsligameisterinnen erhielten zunächst vor großer Kulisse ihre Medaillen, dann begann das erste Spiel für Preussen bei diesem Wettkampf. Mit absoluter Siegessicherheit dürfte in diese Partie niemand gestartet sein, auch die ersten Spielminuten zeigten, welch schwierige Aufgabe der F1 bevorstand. Nach einer ausgeglichen ersten Halbzeit ging es mit einem 14:15-Rückstand in die Kabinen. Besonders in puncto Treffsicherheit lag Spandau aktuell vorn. In der zweiten Hälfte konnte sich der BFC Preussen dann vor Allem zum Ende hin durch eine immer sichere Abwehrleistung durchsetzen, auch einige schnelle Tore erzielen und somit einen soliden 31:23-Sieg einfahren. Nun hieß es ausruhen fürs Finalspiel am Sonntag. Dort wartete der OSL-Ligakonkurrent SG OSF Berlin aus Schöneberg. Die Damen konnten sich ebenso im Halbfinale gegen die SG NARVA II durchsetzen.

Finale: BFC Preussen – SG OSF Berlin             32:34 (10:15)
Mit einem 0:5-Lauf für die SG OSF erwartete man zunächst nichts Gutes an diesem Sonntag auf den Preussen-Rängen im Horst-Korber-Sportzentrum. Viele Ballverluste führten zu vielen schnellen freien Gegentoren, die Abwehr stand deutlich zu lückenhaft. Einige gekonnte Aktionen verhalfen den Damen aus Schöneberg zu einem durchgehenden Vorsprung von 4 bis sogar 7 Toren bis 20 Minuten vor Schluss. Leider kam es zu einem Zusammenprall bei Julia „Inge“ Hamann, weswegen sie zum Schluss der Partie ausfiel. Eine größere Wunde am Kopf, entstanden durch den dumpfen Aufprall auf den Boden, musste im Krankenhaus genäht werden. Dennoch passierte - für Inge - ein Wunder und die Mädels mobilisierten noch einmal all ihre vorhandenen Kräfte und holten innerhalb von 10 Minuten einen 7-Torerückstand auf, gingen sogar in Führung, sodass es am Ende einer für manche vielleicht schon verloren gegangene Partie zu einem 28:28-Endstand kam. Verlängerung! Während der nächsten 2x5 Minuten schenkten sich die Gegnerinnen wirklich rein gar nichts. Nach einem weiteren Ausfall seitens der Preussen durch Lea Cielsielski (erneut durch Aufprall, diesmal auf den Rücken) mussten die Preussinnen noch weiter zusammenrücken auf der eh schon schmal besetzten Bank. Nach einem 7m-Tor durch Schöneberg ging es mit einem 30:30 in die kurze Pause. Die Anspannung stand zu diesem Zeitpunkt jedem in der Halle ins Gesicht geschrieben. Am Ende wurde es dann doch Silber für Preussen. Die letzten 1,5 Minuten verliefen leider etwas unglücklich, es sollte nicht sein und die finalen Sekunden auf der Uhr der Partie liefen mit einem 32:34-Rückstand ab. Die wahren Gewinner der Herzen standen wohl auf der Seite des BFC Preussen, die sich trotz vermasseltem Start und einiger unglücklicher und teils schockierender Ausfälle so sehr ran kämpften und als Mannschaft auftraten, am Ende jedoch nicht das Glück auf ihrer Seite hatten. Der SG OSF sei nochmals ein herzlicher Glückwunsch ausgesprochen. Vielen Dank an alle, die am Wochenende mitgefiebert haben, ob in der Halle oder vor dem Livestream.
Die F1 geht nun in die heißersehnte Pause und meldet sich im Herbst zum Start der Saison 2023/2024 zurück.
Anne Skrzypczak        

 

Sponsoren
Logo 30 Jahre Koch vertikal Hg hell 600
schwergenz
erbel
hochC Landschaftsarchitekten - Landschaftsarchitektur aus Berlin
behrens
11 0916 lc altstadthafen 4c
20230827 144517
BS RGB high
Dellentechnik
fahr jessica cmyk